2022 – Aura auf Crashkurs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auszug aus dem Oster-Pfarrbrief 2023:

Wir befinden uns im Frühling des Jahres 2022 nach Christus. Die Christköniglichen Theaterer treffen sich zur Planung der diesjährigen Theateraufführung. Die ganze Truppe hatte Bedenken wegen Corona und der Pandemie. Die ganze Truppe? Nein! Ein kleines Häuflein von unbeugsamen, spielfreudigen Mimen hört nicht auf, der aufkommenden Lethargie Widerstand zu leisten. Und schließlich ließen sich alle von der Begeisterung für das neue Stück mitreißen:

Aura auf Crashkurs

eine Komödie in drei Akten von Michael Schmid

Die Handlung:

Babette ist gerade dabei ein Werbevideo für ihr neues Unternehmen zu drehen. Denn am „KNODEL“, dem Kosmisch-Neutralen Ort Der Energetischen Liebe, findet jeder Zugang zu einer spirituellen Welt, und jedes körperliche und seelische Problem wird gelindert. Das erfolgt ganz ohne Rechnung, nur durch Spenden, denn Babette will dem Staat keine Steuern zahlen.

Doch die Dreharbeiten werden durch ihren Ehemann Markus unterbrochen, da dieser zwei Tage früher von seiner Geschäftsreise zurückkehrt. Er möchte zusammen mit seinem Freund Gerhard das Fußball-Länderspiel ansehen. Doch der gemütliche Fernsehraum ist jetzt zum „KNODEL“ umfunktioniert worden. Dadurch wird ein Ehestreit entfacht. Zudem scheint ihre Tochter Clarissa in die falsche Clique geraten zu sein und hat ihren Lebensstil krass geändert. Die Ruhe und die Aura sind damit zerstört.

Babette lässt den Filmproduzenten nicht weitermachen. Dann taucht noch Isa vom Finanzamt auf, die vom Unternehmertum ohne Steuern Wind bekommen hat. Bei Markus läuft nun alles aus dem Ruder, denn er war gar nicht auf Geschäftsreise, sondern hat statt dessen mit seiner Geliebten einen Kurzurlaub verbracht. Er und Isa kennen sich besser, als alle vermuten. Die Aura ist von da an endgültig auf Crashkurs.

In diesem flotten, kurzweiligen Stück konnten sich die Theaterer so richtig austoben. Tina Schmid als Babette führte das Publikum gekonnt in die mystische, esoterische Welt ein. Alfred Raunecker als ihr Gatte Markus überzeugte als schlitzohriger, aber letztendlich doch bekehrter Ehe- und Geschäftsmann. Christina Finkel als ihre Tochter Clarissa überraschte die Zuschauer durch ihr krasses Outfit und ihre coolen Sprüche. Simon Dietsche, der Filmproduzent, hatte den intrigierenden Part des Stückes und überraschte mit seinem französischen Akzent. Stephan Rothe als Hausfreund Gerhard und Testkunde des „KNODEL“ brillierte durch köstliches Ausspielen der Wandlung vom schüchternen Einzelgänger zum „Flirtinator“. Schließlich war noch Elke Stempfle zu bewundern, die ebenso eine Wandlung von der strengen Finanzbeamtin zur ekstatischen Geliebten des Flirtinators durchlebte.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden und den vielen Helfern im Hintergrund, die zum Gelingen der Aufführungen beigetragen haben.

 

 

Darsteller:


Figur Darsteller
Babette Osterey Tina Schmid
Markus Osterey, Ehemann von Babett Alfred Raunecker
Clarissa Osterey, deren Tochter Christina Finkel
Philipp Tiger, Kameramann Simon Dietsche
Gerhard Finanzer, Freund von Markus Stephan Rothe
Isa Hirsch, Finanzbeamtin Elke Stempfle
Souffleur Rudolf Nagl
Dekoration Gabi Finkel
Rita Scheck
Stephan Rothe
Kartenverkauf Christl Forster
Maske Sonja Scheck
Diana Scheck
Barbara Finkel
Bühnenaufbau Wolfgang Reinsch
Erwin Nann
Technik/Beleuchtung Johannes Winter
Film Wolfgang Czech
Öffentlichkeitsarbeit Robert Scheck
Veranstaltungsorganisation Wolfgang Reinsch
mit vielen Helfern

Bilder: